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Klassische Ökonomie: Die klassische Ökonomie ist eine Denkschule der politischen Ökonomie, die im späten 18. Jahrhundert entstand und in Großbritannien bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blühte. Sie betont die selbstregulierende Natur der Märkte und plädiert für minimale staatliche Eingriffe und freien Wettbewerb. Zu den wichtigsten Vertretern gehören Adam Smith, David Ricardo und John Stuart Mill. Siehe auch A. Smith, D. Ricardo, J. St. Mill.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Adam Smith über Klassische Ökonomie – Lexikon der Argumente

Mause I 39
Klassische Ökonomie/Adam Smith: Adam Smith (1723 – 1790) hat mit seinem 1776 erschienen Hauptwerk „An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations“ (Smith 1776) die klassische Schule der Ökonomie bzw. die (alte) Politische Ökonomie begründet.
>Politische Ökonomie
.
Im Zentrum derselben standen Preisbildung und Einkommensverteilung, längerfristige Wirtschaftsentwicklung und die grundsätzliche
Mause I 40
Ausrichtung der Wirtschaftspolitik. Ökonomie und Politik gelten als eng, ja untrennbar miteinander verbunden. Smith stützte sich bei seinen ökonomischen Untersuchungen zum einen auf merkantilistische und physiokratische Erkenntnisse, zum anderen auf unmittelbare Vorläufer wie David Hume (1711– 1776) oder Bernard de Mandeville (1670– 1733).
>Physiokratie, >Physiokraten, >D. Hume.
Von ersterem übernahm er die pragmatische, utilitaristische Philosophie, nach der menschliches Verhalten nicht absolut, sondern danach zu beurteilen sei, inwieweit es das menschliche Glück fördere, sowie die Quantitätstheorie des Geldes, nach welcher Geldmengenänderungen längerfristig keine realen, sondern nur Preiseffekte haben. Auf letzteren und dessen „Fable of the Bees“ (Mandeville 1723) geht das berühmte „Unsichtbare-Hand“-Argument zugunsten des freien Wettbewerbs zurück.
>Wettbewerb, >Quantitätstheorie, >Monetarismus, >Utilitarismus, >Pragmatismus.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconSmith I
Adam Smith
The Theory of Moral Sentiments London 2010

EconSmithV I
Vernon L. Smith
Rationality in Economics: Constructivist and Ecological Forms Cambridge 2009

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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